Commentaries
Arabic
- إنجيل المسيح حسب البشير متى
(عبد المسيح وزملاؤه) - إنجيل المسيح حسب البشير مَرْقُس
(عبد المسيح وزملاؤه) - إنجيل المسيح حسب البشير لوقا
(عبد المسيح وزملاؤه) - إِنْجِيْلُ المَسِيْحِِِ حسبَ البَشير يُوْحَنَّا
(عَبْدُ المَسِيْح وَزُمَلاؤُه) - أعمال الرسل حسب البشير لوقا
(عبد المسيح وزملاؤه) - رِسَالةُ بُولُسَ الرَّسُولِ إِلَى أَهْلِ رُوْمِيَة
(عَبدُ المَسِيْح وزُمَلاؤه) - رسالة بُوْلُس الرَّسُوْل إلى أهْلِ غَلاَطِيَّة
(عَبْدُ المَسِيْح وَزُمَلاؤُه) - رِسالةُ بُولُسَ الرَّسُول إِلَى أَهْلِ كَنِيْسَةِ فِيْلِبِّي
(عبد المَسِيْح وزملاؤه) - رِسالةُ بولس الرَّسول إِلَى الكَنِيْسَةِ في كُوْلُوْسِّيْ
(عبد المسيح وزملاؤه) - رِسَالَةِ بولس الرَّسول إلى العِبْرَانِيِّيْنَ
(عَبد المسِيح وزُملاؤُه) - رِسَالةُ يَعْقُوب
(عَبد المسِيح وزُملاؤُه) - رُؤْيا يوحنا اللاهوتي
(عَبْدُ المَسِيْح وَزُمَلاؤُه)
English
- The Gospel of Christ according to Matthew
(Abd al-Masih and Colleagues) - The Gospel of Christ according to Mark
(Abd al-Masih and Colleagues) - The Gospel of Christ according to Luke
(Abd al-Masih and Colleagues) - The Gospel of Christ according to John
(Abd al-Masih and Colleagues) - Acts of the Apostles
(Abd al-Masih and Colleagues) - Studies in the Letter of Paul to the Romans
(Abd al-Masih and Colleagues)
German
- Die Offenbarung des Johannes
(Abd al-Masih and Colleagues)
VORWORT
Band 1: Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an!
Der auferstandene Herr bereitet seine Gemeinden für seine Ankunft vor
Offenbarung 1,1-3,22
Der auferstandene Herr bereitet seine Gemeinden für seine Ankunft vor
Offenbarung 1,1-3,22
DIE EINLEITUNG DES APOSTELS JOHANNES ZUR OFFENBARUNG JESU CHRISTI (Offenbarung 1,1-8)
1. Das Grußwort an die judenchristlichen Gemeindeglieder in den Gemeinden Kleinasiens (Offenbarung 1,1-3)
1. Das Grußwort an die judenchristlichen Gemeindeglieder in den Gemeinden Kleinasiens (Offenbarung 1,1-3)
2. Das Grußwort an die griechischen Gemeindeglieder in den Gemeinden Kleinasiens (Offenbarung 1,4-6)
3. Thema und Ziel der Offenbarung (Offenbarung 1,7)
4. Das Siegel Gottes auf die Offenbarung Jesu Christi an seinen Knecht Johannes (Offenbarung 1,8)
I. DIE HERRLICHE ERSCHEINUNG DES AUFERSTANDENEN HERRN (Offenbarung 1,9-20)
Einleitung: Johannes in der Verbannung auf der Insel Patmos (Offenbarung 1,9)
Einleitung: Johannes in der Verbannung auf der Insel Patmos (Offenbarung 1,9)
1. Die Erscheinung des Menschensohnes als Hoherpriester und Weltenrichter (Offenbarung 1,10-16)
Die Berufung des Johannes am Tag des Herrn
Die Berufung des Johannes am Tag des Herrn
Der Herr trat aus seiner Verborgenheit hervor
2. Der Menschensohn stellt sich seinem Knecht Johannes vor (Offenbarung 1,17-18)
3. Die Deutung der sieben Sterne und der sieben Leuchter (Offenbarung 1,19-20)
II. DIE BRIEFE JESU CHRISTI AN SEINE SIEBEN GEMEINDEN IN KLEINASIEN (Offenbarung 2,1-3,21)
1. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Ephesus (Offenbarung 2,1-7)
1. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Ephesus (Offenbarung 2,1-7)
2. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Smyrna (Offenbarung 2,8-11)
3. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Pergamon (Offenbarung 2,12-17)
4. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Thyatira (Offenbarung 2,18-29)
5. Der Brief Jesu Jesu Christi an den Gemeindeleiterin Sardes (Offenbarung 3,1-6)
6. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Philadelphia (Offenbarung 3,7-13)
7. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Laodizea (Offenbarung 3,14-21)
III. WER EIN OHR HAT, DER HÖRE, WAS DER GEIST DEN GEMEINDEN SAGT (Offenbarung 3,22)
Band 2: Die Inthronisierung Jesu Christi
Wie Gott, der Vater, dem Sohn nach dessen Himmelfahrt die Allmacht und die Herrschaft übergab
Offenbarung 4,1 – 6,17
Wie Gott, der Vater, dem Sohn nach dessen Himmelfahrt die Allmacht und die Herrschaft übergab
Offenbarung 4,1 – 6,17
I. Gott, der Allmächtige im Himmel
1. Der auf dem Thron Sitzende (Offenbarung 4,1-3)
1. Der auf dem Thron Sitzende (Offenbarung 4,1-3)
Die Herrlichkeit Gottes
2. Die nähere Umgebung des Allmächtigen (Offenbarung 4,4-8)
Der Gewittersturm, die Stimmen im Thron Gottes und die sieben Feuerfackeln
Das gläserne Meer
Die vier Lebewesen im Thron – die Thronwächter
3. Die Anbetung dessen, der auf dem Thron sitzt (Offenbarung 4,8-12)
Die Anbetung durch die vierundzwanzig Ältesten
II. DIE INTHRONISIERUNG JESU CHRISTI DURCH DIE VERLEIHUNG DER VERSIEGELTEN BUCHROLLE
1. Die Vorbereitungen zur Inthronisierung (Offenbarung 5,1-6)
1. Die Vorbereitungen zur Inthronisierung (Offenbarung 5,1-6)
Der himmlische Herold zerbricht den Stolz der Welt
Der Löwe aus Juda, der Sohn Davids
Der Löwe aus Juda erscheint als geschächtetes Lamm
2. Die Autorisierung des Lammes mit der Machtfülle Gottes (Offenbarung 5,7)
3. Die Anbetung des Lammes durch alle Kreatur (Offenbarung 5,8-14)
Die Inthronisierungshymne der vierundzwanzig Ältesten
Die Anbetungshymne der Engelsheere
Die Anbetung des Lammes durch alle Kreatur
III. Das Lamm Gottes öffnet die sieben Siegel
Das erste Siegel: Der Reiter auf dem weißen Pferd (Offenbarung 6,1-2)
Das erste Siegel: Der Reiter auf dem weißen Pferd (Offenbarung 6,1-2)
Das zweite Siegel: Der Reiter auf dem roten Pferd (Offenbarung 6,3-4)
Das dritte Siegel: Der Reiter auf dem schwarzen Pferd (Offenbarung 6,5-6)
Das vierte Siegel: Der Reiter auf dem fahlen Pferd (Offenbarung 6,7-8)
Das fünfte Siegel: Die schreienden Seelen der Märtyrer am Brandopferaltar (Offenbarung 6,9-11)
Das sechste Siegel: Der Beginn der Endzeitkatastrophen (Offenbarung 6,12-17)
Band 3: Die Gemeinde Jesu Christi und die Posaunengerichte
Die Herausgerufenen aus Israel und eine unzählbar große Zahl aus den Völkern
Offenbarung 7,1 – 9,21
Die Herausgerufenen aus Israel und eine unzählbar große Zahl aus den Völkern
Offenbarung 7,1 – 9,21
I. DAS LAMM GOTTES UND SEINE GEMEINDE AUS ISRAEL UND DEN VÖLKERN
1. Die Pause zur Versiegelung der Gottesknechte (Offenbarung 7,1-3)
1. Die Pause zur Versiegelung der Gottesknechte (Offenbarung 7,1-3)
2. Die 144.000 Versiegelten aus den zwölf Stämmen Israels (Offenbarung 7,4-8)
3. Die unübersehbar große Zahl der aus den Völkern Herausgerufenen vor dem Thron Gottes und seines Lammes (Offenbarung 7,9-17)
Die Anbetungshymne aller Engel (Offenbarung 7,11-12)
Die Deutung der unzählbaren Zeugenschar (Offenbarung 7,13-17)
III. DAS LAMM GOTTES ÖFFNET DAS SIEBTE SIEGEL MIT DEN SIEBEN POSAUNENGERICHTEN UND DEN DREI WEHERUFEN (Offenbarung 8,1 – 9,21)
Das große Schweigen im Himmel (Offenbarung 8,1)
Das große Schweigen im Himmel (Offenbarung 8,1)
Sieben Engel empfangen sieben Posaunen (Offenbarung 8,2)
Die Gebete der Heiligen werden auf dem goldenen Räucheraltar geläutert (Offenbarung 8,3-5)
Die Erzengel und Israel (Offenbarung 8,6)
2. Die sieben Posaunengerichte (Offenbarung 8,7 – 9,21)
Der zweite Posaunenstoß – ein Drittel der Meere wird verdorben (Offenbarung 8,8-9)
Der dritte Posaunenstoß – das Trinkwasser wird bitter (Offenbarung 8,10-11)
Der vierte Posaunenstoß – die Gestirne verlieren ihren hellen Schein (Offenbarung 8,12)
Der Weheruf des Adlers (Offenbarung 8,13)
Der fünfte Posaunenstoß – die Heuschreckeninvasion (Offenbarung 9,1-11)
Der hereinfallende Heuschreckenschwarm (Offenbarung 9,3-6)
Dämonenheere im Angriff (Offenbarung 9,7-11)
Der sechste Posaunenstoß mit dem zweiten Weheruf (Offenbarung 9,12-19)
Das Zweihundertmillionenheer (Offenbarung 9,17-19)
3. Wer tut heute noch Buße? (Offenbarung 9,20-21)
Band 4: Dein Reich komme
Die zwei Zeugen der Endzeit und der Hinauswurf Satans aus dem Himmel
Offenbarung 10, 1 – 12, 17
Die zwei Zeugen der Endzeit und der Hinauswurf Satans aus dem Himmel
Offenbarung 10, 1 – 12, 17
I. Teil: Vorbereitungen zum Blasen der letzten Posaune (Offenbarung 10,1 – 11,2)
Ein pächtiger Engel erscheint (Offenbarung 10,1-4)
Ein pächtiger Engel erscheint (Offenbarung 10,1-4)
Der Schwur des Engels (Offenbarung 10, 5-7)
Wer wird schon ein Buch essen? (Offenbarung 10, 8-11)
Die Vermessung des Tempels Gottes (Offenbarung 11, 1-2)
II. Teil: Die zwei Zeugen des Lammes Gottes in der Endzeit (Offenbarung 11, 3-6)
1260 Tage Bußpredigten
1260 Tage Bußpredigten
Der Tod der zwei Zeugen (Offenbarung 11, 7-10)
Die Auferstehung der zwei Zeugen (Offenbarung 11, 11-13)
IV. Teil: Die siebte Posaune dröhnt (Offenbarung 11, 14-18)
Das dritte Wehe kommt schnell (Offenbarung 11, 14-15)
Das dritte Wehe kommt schnell (Offenbarung 11, 14-15)
Die Anbetung Gottes durch die 24 Ältesten
Der offene Tempel im Himmel (Offenbarung 11, 19)
V. Teil: Entscheidende Entwicklungen nach dem Blasen der siebten Posaune (Offenbarung 12, 1-17)
Die Frau mit der Sonne bekleidet (Offenbarung 12, 1-2)
Die Frau mit der Sonne bekleidet (Offenbarung 12, 1-2)
Der feuerrote Drache erscheint persönlich (Offenbarung 12, 3-4)
Die Geburt des Friedefürsten (Offenbarung 12, 5)
Die Frau in der Wüste (Offenbarung 12, 6)
Der Drachensturz auf die Erde (Offbenbarung 12, 7-9)
Die Siegesproklamation im Himmel und die Überwinder Satans (Offenbarung 12, 10-12)
Der Zorn des Drachens (Offenbarung 12, 12)
Die verfolgte Heilsgemeinde (Offenbarung 12, 13-17)
Band 5: Der Antichrist und das Lamm Gottes
Christus inmitten seiner Märtyrer und die sieben Zornschalengerichte
Offenbarung 13,1-16,21
Christus inmitten seiner Märtyrer und die sieben Zornschalengerichte
Offenbarung 13,1-16,21
I. Teil: Der Antichrist erscheint (Offenbarung 13, 1-10)
1. Das Tier aus dem Meer (Offenbarung 13, 1-4)
1. Das Tier aus dem Meer (Offenbarung 13, 1-4)
2. Die Werke der Bestie (Offenbarung 13, 5-8)
3. Wer ein Ohr hat zu hören, der höre (Offenbarung 13, 9-10)
II. Teil: Der falsche Prophet erscheint (Offenbarung 13, 11-18)
1. Das Tier aus der Erde! (Offenbarung 13, 11-12)
1. Das Tier aus der Erde! (Offenbarung 13, 11-12)
2. Was tut der falsche Prophet? (Offenbarung 13, 13-17)
3. Die Zahl des Antichristen (Offenbarung 13, 18)
III. Teil: Das Lamm Gottes inmitten seiner 144.000 Blutzeugen aus Israel (Offenbarung 14, 1-5)
IV. Teil: Letzte Warnungen vor dem Zorn Gottes (Offenbarung 14, 6-20)
1. Die Proklamation des Sieges Gottes und seines Gerichts (Offenbarung 14, 6-7)
1. Die Proklamation des Sieges Gottes und seines Gerichts (Offenbarung 14, 6-7)
2. Der Triumph über den Fall Babylons (Offenbarung 14, 8)
4. Die ewige Qual der Anbeter des Tieres (Offenbarung 14, 9-11)
5. Eine Stimme aus dem Himmel tröstet die Totgeweihten (Offenbarung 14, 12-13)
6. Der Menschensohn auf einer weißen Wolke (Offenbarung 14, 14-15)
7. Die Weinlese der Engel als Gericht Gottes (Offenbarung 14, 17-20)
V. Teil: Das Lied der Überwinder (Offenbarung 15, 1-4)
VI. Teil: Die sieben Zornschalengerichte (Offenbarung 15, 5 – 16, 21)
Der raucherfüllte Tempel im Himmel (Offenbarung 15, 5-8)
Der raucherfüllte Tempel im Himmel (Offenbarung 15, 5-8)
Die erste Zornschale: Geschwüre an den Nachfolgern des Drachensohnes (Offenbarung 16,1-2)
Die zweite Zornschale: Das Meer wird blutrot (Offenbarung 16,3)
Die dritte Zornschale: Flüsse und Quellen werden blutrot (Offenbarung 16, 4-7)
Die vierte Zornschale: Die Sonne versengt die Menschen der Erde (Offenbarung 16, 8-9)
Die fünfte Zornschale: Finsternis überfällt den Thron der Bestie (Offenbarung 16, 10-11)
Die sechste Zornschale: Vorbereitungen zum Kampf gegen Gott und sein Lamm (Offenbarung 16, 12-16)
Die siebte Zornschale: Das große Erdbeben und der fürchterliche Hagel (Offenbarung 16, 17-21)
Band 6: Die Hure Babylon und die Anbetung Gottes
Das Ende der großen Verführerin und Vorbereitungen zur Hochzeit des Lammes
Offenbarung 17, 1 – 19, 10
Das Ende der großen Verführerin und Vorbereitungen zur Hochzeit des Lammes
Offenbarung 17, 1 – 19, 10
Teil I: Das Gericht Gottes über die Hure Babylon (Offenbarung 17, 1 – 18, 24)
1. Die Aufforderung des Gerichtsengels (Offenbarung 17, 1-2)
1. Die Aufforderung des Gerichtsengels (Offenbarung 17, 1-2)
2. Die Hure Babylon in Großaufnahme (Offenbarung 17, 3-6)
3. Der Gerichtsengel bezeugt das Ende des Antichristen (Offenbarung 17, 7-9)
4. Der Sieg des Gotteslammes über den Antichristen – im Voraus proklamiert! (Offenbarung 17, 9b-14)
5. Das Ende der Hure Babylon (Offenbarung 17, 15-18)
6. Ein Engel proklamiert im Voraus: Babylon ist zerstört! (Offenbarung 18, 1-3)
7. Eine andere Stimme aus dem Himmel ruft zur Flucht aus Babel auf (Offenbarung 18, 4-5)
8. Der Befehl an die Gerichtsvollzieher (Offenbarung 18, 6-8)
9. Klagelieder über den Untergang Babels (Offenbarung 18, 9-19)
10. Der Jubel der vollendeten Gemeinde im Himmel (Offenbarung 18, 20)
11. Die aufrichtige Klage des Engels über den Fall Babylons (Offenbarung 18, 21-24)
Teil II: Das große Halleluja im Himmel (Offenbarung 19,1-10)
1. Der Siegesjubel vor Gottes Thron (Offenbarung 19, 1-4)
1. Der Siegesjubel vor Gottes Thron (Offenbarung 19, 1-4)
2. Der Aufruf zu vermehrtem Gotteslob (Offenbarung 19, 5-7)
3. Die Hochzeit des Lammes in der Vorbereitung (Offenbarung 19, 7-10)
Band 7: Ja, ICH komme bald!
Der Triumph Christi bei seiner Wiederkunft und das Hervorbrechen einer neuen Welt
Offenbarung 19,11 – 22,21
Der Triumph Christi bei seiner Wiederkunft und das Hervorbrechen einer neuen Welt
Offenbarung 19,11 – 22,21
Teil I: Die Wiederkunft Christi in den Endzeitvisionen des Apostels Johannes (Offenbarung 19,11-21)
1. Das Kommen Christi als Richter des Antichristen (Offenbarung 19,11-16)
1. Das Kommen Christi als Richter des Antichristen (Offenbarung 19,11-16)
2. Der Sieg Christi über den Antichristen und sein Heer (Offenbarung 19,17-21)
Teil II: Das tausendjährige Reich (Offenbarung 20,1-10)
3. Die erste Auferstehung der Toten (Offenbarung 20,4c-6)
4. Der Aufstand der Hölle (Offenbarung 20,7-9a)
5. Der Feuersturm vom Himmel (Offenbarung 20,9b-10)
Teil III: Das Jüngste Gericht (Offenbarung 20,11-15)
Das Weltgericht in der Offenbarung (Offenbarung 20,11)
Das Weltgericht in der Offenbarung (Offenbarung 20,11)
Die Auferstehung der Toten (Offenbarung 20,12-13)
Der Tod wird gerichtet (Offenbarung 20,14-15)
Teil IV: Die neue Welt Gottes (Offenbarung 21,1-8)
3. Das neue Jerusalem (Offenbarung 21,2)
4. Gott inmitten der Menschen (Offenbarung 21,3-4)
5. Gott garantiert das Werden der neuen Welt (Offenbarung 21,5)
6. Es ist geschehen! (Offenbarung 21,6)
7. Wer überwindet, wird alles erben und Gottes Kind sein (Offenbarung 21,7)
8. Wer kommt in die Hölle? (Offenbarung 21,8)
Teil V: Das neue Jerusalem – Die Braut des Lammes (Offenbarung 21,9 – 22,5)
1. Die Braut des Lammes Gottes (Offenbarung 21,9-11)
1. Die Braut des Lammes Gottes (Offenbarung 21,9-11)
2. Die hohe Mauer um die heilige Stadt (Offenbarung 21,12-14)
3. Die Ausmaße des neuen Jerusalems (Offenbarung 21,15-17)
4. Das Baumaterial der heiligen Stadt (Offenbarung 21,18-21)
5. Der Tempel ist Gott selbst und sein Lamm (Offenbarung 21,22-23)
6. Nationen wandeln im Licht der Stadt Gottes (Offenbarung 21,24-27)
7. Der Strom des Lebens vom Thron Gottes und seines Lammes (Offenbarung 22,1-2)
8. Gottes Knechte werden ihm dienen und sein Angesicht sehen (Offenbarung 22,3-5)
Teil VI: Die Garantie Jesu Christi für die Durchführung seiner Weissagungen (Offenbarung 22,6-21)
1. Die Offenbarung ist wahr und trügt nicht (Offenbarung 22,6-9)
1. Die Offenbarung ist wahr und trügt nicht (Offenbarung 22,6-9)
2. Das letzte Angebot des Heils (Offenbarung 22,10-15)
3. Die Unerlässlichkeit des Kommens Jesu (Offenbarung 22,16-17)
4. Fälsche die Weissagung nicht! (Offenbarung 22,18-19)
5. Ja, ich komme schnell! (Offenbarung 22,20)
6. Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen! (Offenbarung 22,21)
Die Deutung der unzählbaren Zeugenschar (Offenbarung 7,13-17)
Benommen von dem Triumphgesang der Engelchöre stand der Seher Johannes an der Schwelle des Himmels und starrte atemlos auf die unzählbare Menge der Zeugen des Lammes vor dem Thron. Er mag sich gefragt haben: Wer sind diese alle? Woher kommen sie? Vielleicht realisierte er plötzlich, dass diese schwachen, kleinen, unbeachteten und ungelehrten Menschen die wahren Sieger waren (Kap. 2,9.24-29; 3,8.21; 1. Kor. 1,18-31). Jesus hatte mehrfach versichert: „Die Ersten werden die Letzten und die Letzten die Ersten sein!“ (Mt. 19,30; 20,16; Mk. 10,31; Lk. 13,30). Das Sichtbarwerden der Glaubenskraft und Hoffnungsglut dieser von der Gesellschaft Belächelten, die gegen den Strom geschwommen waren, ließ im Herzen des Johannes einen Sturm von Fragen aufsteigen. Er schwieg jedoch und schaute, zutiefst beeindruckt von der himmlischen Wirklichkeit, weiterhin gespannt auf den Thron Gottes.
Einer der Ältesten aus dem Kreis der 24 Patriarchen – vielleicht Adam, der Vater der Menschheit, oder Paulus, der Missionar der Völker – erbarmte sich über den sprachlosen Greis und sprach die Frage aus, die dieser in seinem Herzen bewegte: Wer sind diese Menschen mit den weißen Kleidern? Der Älteste half Johannes, sich seiner Gedanken bewußt zu werden, und ermutigte ihn, sein Herz auszuschütten. Dem Seher aber schien der Anblick der großen Schar von Zeugen zu großartig und zu neu, als dass ein Mensch ihn hätte beurteilen können. Er gab deshalb die Frage an den Ältesten zurück und bat ihn um eine geistgewirkte und vor Gott gültige Antwort.
Durcheinandergebracht von dessen Herrlichkeit sprach Johannes den Ältesten mit dem Hoheitstitel „mein Herr“ an. Der Älteste ging nicht auf das Stammeln des erregten Apostels ein, sondern erhellte ihm das Geheimnis der unübersehbaren Zeugenschar.
Die Antwort des Ältesten ist nicht in der normalen Vergangenheitsform der griechischen Sprache formuliert, die übersetzt etwa so lautete: „Das sind diejenigen, die gekommen sind...“ Er verwandte vielmehr jene Gegenwartsform des Griechischen, die in die Zukunft hineinreicht, und erklärte damit: „Das sind die Kommenden, die bereits gekommen sind, die jetzt ankommen und die noch kommen werden!“
Der Patriarch im Himmel zeigte dem irdischen Patriarchen die vollendete Gemeinde Jesu Christi, als eine trostvolle Vorausschau, damit Johannes angesichts der fragwürdigen Situation seiner Gemeinden (Kap. 2-3) nicht depressiv werde. Er möge nicht verzweifeln trotz der in Kleinasien beginnenden Drangsal, die mit Verfolgung, Verrat, Folter und Tod über seine unfertigen und unzulänglichen Gemeinden hereinbrach.
Der Älteste stärkte Johannes mit einem schlichten Verb: Sie kommen! Sie brechen durch! Im Unterliegen erstarken und siegen sie, so wie ihr Herr seinen größten Triumph erlebte, als er in der Gottverlassenheit und in der Erstarrung seines gekreuzigten Körpers starb. Der Älteste wollte den deportierten Apostel trösten: Fürchte dich nicht! Deine Gebete sind erhört. Es bedeutet keinen ewigen Verlust, wenn einige Gemeindeglieder in Kleinasien in der Verfolgung sterben. Nein, sie tragen bereits Siegespalmen. Mit dieser Erklärung tröstet der Älteste auch uns: Die verfolgte Gemeinde tritt in die ewige Welt ein und steht in der Herrlichkeit des Thronsaales Gottes.
Die unüberschaubare Zahl der Verfolgten kommt aus der großen Drangsal heraus, die schon Daniel erkannt hatte (Dan. 12,1) und die von Jesus bestätigt wurde (Mt. 24,21). Der Herr redete in diesem Hinweis über eine besondere Bedrängnis, die vermutlich über die Bewohner Jerusalems und Israels nach seiner Himmelfahrt hereinbrechen und sich in den letzten Tagen wiederholen werde (Mt. 24,15-28).
Das andere Wort Jesu in der Offenbarung, das von großer Trübsal handelt (2,22), bezieht sich auf ein Gericht des Herrn über die spiritistische Feministin.
Die Warnungen Jesu in Mt. 24,9-14 und Offb. 3,10 dagegen weisen auf eine globale Versuchung aller Menschen hin. Auch der Apostel Paulus hat eindringlich vor dem großen Abfall von Gott und seinem Messias gewarnt und die Herrschaft des Sohnes des Bösen als die Ursache hierfür bezeichnet (2. Thess. 2,3-12).
Der Kampf zwischen Gott und Satan, zwischen Christus und Antichristus, zwischen Heiligem Geist und unreinem Geist zieht sich durch alle Generationen unserer Erde hindurch. Jede Gemeinde wird in diese Spannung hineingezogen. Judenchristen werden in den letzten Tagen zwischen Gesetz und Evangelium beinahe zerrissen. Der Haß multikulturell gesinnter Synkretisten, wie auch die Wut spitzfindiger Gesetzesfanatiker, werden sich zynisch und lästernd, ja brutal über alle entladen, die Jesus Christus als den einzigen Weg, das gültige Recht und die Quelle des Lebens bekennen.
Verfolgungen und Drangsal gab es schon immer in der Kirchengeschichte. Wir können nicht ausloten, was unter den römischen Cäsaren, nach der Invasion des Islams, bei den Kreuzzügen, den Mongolenstürmen, der Türkenherrschaft, dem Sklavenhandel, in den zwei Weltkriegen, unter dem Bolschewismus und in den vielen Diktaturen gelitten wurde. Kein Mensch kann das Ausmaß dieses Leidens ertragen – außer Jesus, der am Kreuz von der Sünde der Welt erdrückt und zermalmt wurde.
Die Bibel warnt uns vor dem konzentrierten Auftreten der personifizierten Bosheit in den letzten Tagen vor Jesu Wiederkunft. Die Herrschaft des Lammes Gottes zwingt den Bösen hervorzutreten. Die Leiden, die seine Bosheit den Christusnachfolgern verursachen wird, kann sich niemand ausmalen. Seine Greueltaten aber sind Zeichen seiner Schwachheit, da er als geschlagener Fürst dieser Welt keine Argumente mehr besitzt, außer Lügen und Gewalt (Joh. 12,31; 14,30; 16,11). Luther hatte seinen Geist gerochen, als er sang:
Groß Macht und viel List
sein grausam Rüstung ist!
Jesus sendet seine Schafe mitten unter die Wölfe (Mt. 10,16)! Wie er selbst als Lamm siegte, können sie nur durch seinen Lammesgeist den Bösen überwinden. Ob sie dabei am Leben bleiben, ist nicht entscheidend, sondern ob sie in der Liebe bleiben! Hier liegt das Geheimnis ihrer Vollmacht, ihres Segens und ihres Friedens.
Der Älteste stellt die Heiligen in der Endzeit nicht als unfehlbare Helden heraus oder als solche, die auf Grund ihrer eigenen Leistungen siegreich waren. Jesus hatte klargestellt: „Weil die Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten. Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird selig werden“ (Mt. 24,12-13). Die Sieger im Thronsaal Gottes standen nicht dort, weil sie ihren Lauf fehlerfrei und tadellos vollendet hätten. Sie haben jedoch ihre Kleider im Blut des Lammes reingewaschen. Sie haben sich nicht auf ihre eigene Gerechtigkeit, auf ihre Ehre und Heiligkeit berufen; vielmehr ist das Opfer des Lammes Gottes ihr einziger Ruhm. Sie haben geglaubt und erfahren: Das Blut Jesus Christi, des Sohnes Gottes, macht uns rein von aller Sünde (1. Joh. 1,7-10; Hebr. 12,1-2).
Indem die unübersehbar große Zeugenschar ihre Gerechtigkeit und Reinheit allein auf das Sühneopfer des Lammes Gottes zurückführt, bekennt jeder von ihnen gleichzeitig seine eigenen Sünden, seine Unwürdigkeit und seine Schuld. Keiner von ihnen ist gut, gerecht und heilig in sich selbst (Röm. 3,23-24; Mk. 10,18). Der Herr allein ist ihre Gerechtigkeit (Jer. 23,6). Ihr Stolz ist längst zerbrochen, ihre Ehre wurde ihnen wie ein unreines Kleid. Grundlage und Basis ihres geistlichen Lebens ist, was bewußte Christen im zweiten Glaubensartikel und der Auslegung Martin Luthers bekennen. Sie singen:
Nichts hab ich zu bringen, alles, Herr, bist du!
Durch dieses Bekenntnis der Verfolgten und Bedrängten wird deutlich, dass kein Muslim, kein Hindu, kein Buddhist, kein Animist unter der Zeugenschar vor Gottes Thron stehen kann. Warum? Die Muslime etwa leugnen die Geschichtstatsache der Kreuzigung Christi (Sure 4,157) und sein Sühneopfer. Sie versuchen, sich durch das Halten ihrer Gesetze eine eigene Gerechtigkeit zu erwerben (Sure 11,114; 35,29-30).
Niemand jedoch wird durch das Halten der Gesetze gerecht (Röm. 3,20; Gal. 2,16; Eph. 2,8.9). Ohne das Lamm Gottes gibt es vor Gott keine Gerechtigkeit oder Heiligkeit. Dies gilt nicht nur für Muslime, sondern ebenso für die Anhänger aller anderen Religionen und Kulte, einschließlich aller Juden, es sei denn, dass einzelne von ihnen das Ehrenkleid Christi anziehen (Jes. 61,10).
Der Älteste versicherte Johannes, dass die verfolgten Heiligen nur deshalb das Recht besaßen, den Himmel zu betreten, weil sie an die reinigende Kraft des Blutes Christi glaubten (Hebr. 9,14). Sie bekamen Zutritt ins Allerheiligste wie im Alten Testament der Hohepriester (Mt. 27,51; Eph. 2,18). Sie wurden nicht von dem Strahlenkranz des Heiligen getötet, denn das Blut Jesu Christi wusch sie rein. Nun leben sie ständig vor dem Thron Gottes und seines Lammes. Der Heilige Geist füllt ihr Herz mit Erbarmen und Barmherzigkeit (Röm. 5,5), so dass sie als bevorzugte Königspriester vor Gott und seinem Lamm dienen. Sie flehen unablässig für ihre Völker, Nationen, Sprachgruppen und Stämme, damit die Blutskraft des Lammes die ihnen Anvertrauten rette, belebe und heilige. Sie bitten um die Ausgießung des Heiligen Geistes in die Herzen und Sinne der geistlich Toten, damit diese umkehren, glauben, lieben und hoffen können (Eph. 3,14-21). Die Offenbarung redet hier nicht von einer Fürbitte der Heiligen, als ob Sünder ihre Bitten nicht direkt an Jesus richten könnten. Nein! Aber Gott beteiligt diejenigen, die im Geringsten treu waren, an den geistlichen Aufgaben seiner Weltregierung (Mt. 25,14-30).
Der Tempel Gottes im Himmel wird in der Offenbarung öfters erwähnt (11,1.2.19; 14,15.17; 15,5.8; 16,1.7). Der Tempel ist dort, wo Gott und sein Sohn wohnen. Paulus schreibt dazu: „Wißt ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?“ (1. Kor. 3,16; 2. Kor. 6,16)
Gott bleibt seinen geheiligten Dienern nicht fern, sondern wohnt über ihnen, bei ihnen, ja in ihnen (Joh. 14,23). Die Formulierung, dass Gott „über ihnen wohnt“, kann auch heißen: „er spannt sein Zeltdach, seine Herrlichkeit, über ihnen aus“, wie wir es in Ps. 91,1-2 bekennen. Die Gerechtfertigten bleiben in der Gegenwart des Höchsten geborgen. Sie sind in der Familie ihres Vaters zu Hause! (Eph. 2,19-22). Dabei liegen sie nicht faul und träge herum, als ob sie nicht wüßten, was sie tun sollen. Sondern sie sind aktiv an der Durchsetzung des Heilsplanes Gottes beteiligt. Sie leben und dienen in der Kraftzentrale des Ewigen. Seine Heiligkeit und Liebe durchpulsen sie. Sie werden von seinem Heiligen Geist getrieben (Röm. 8,14) mitten im Untergang der alten Welt am Bau seiner neuen mitzuarbeiten. Sie, die Verfolgten, Kleinen und Verachteten, tragen das weiße Ehrenkleid (Jes. 61,10) und haben allezeit Zutritt zu Gott, ihrem Vater! Die Herrlichkeit des Herrn leuchtet über ihnen.
Im Islam wohnt Gott nicht im Paradies der Muslime. Er wohnt in der Vision Muhammads auch nicht im „Himmel“ der alt- und neutestamentlichen Zeugen. Allah schwebt hoch über allem Geschaffenen. Muslime kennen keine Gemeinschaft zwischen dem Schöpfer und seinen Geschöpfen. Da gibt es keine Rechtfertigung und kein weißes Ehrenkleid. So bleiben sie in Ewigkeit vom wahren Gott getrennt, ohne seinen Schutz, seine Wärme, sein Leben.
Der Älteste im Thronsaal Gottes offenbarte Johannes sieben Gnadenerweise, die den Auserwählten in ihrem neuen Dasein gewährt werden. Es handelt sich dabei um drei verneinende und drei bejahende Aussagen sowie eine Zusammenfassung dessen, was zuvor gesagt wurde.
Welche Not wird die Zeugen im Thronsaal Gottes nie mehr treffen? Die Gerechtfertigten leiden keinen Hunger und keinen Durst mehr wie diejenigen, die aus ihren Häusern vertrieben wurden und in Einöden oder Wüsten herumirren. Der Herr sorgt für seine Zeugen. Sie haben Mangel gelitten um der Ehre seines Namens willen. Jetzt schenkt er ihnen alles, was sie in ihrer neuen geistlichen Existenz brauchen (Jes. 49,10).
Der dritte Schutz, der den Zeugen zukommt, ist dieser: Wer einmal im Orient in der Mittagshitze ohne Hut oder Schirm, ohne Schatten und ohne Wasser längere Zeit stehen mußte, ahnt die fürsorgende Geborgenheit, die den gerechtfertigten Heiligen „im Schatten des Allmächtigen“ zukommt (Ps. 91,1-2). Auch die Hitzewellen aus dem eigenen Gewissen brennen nicht mehr in ihnen. Und selbst die strahlende Herrlichkeit Gottes ist für sie keine Last, sondern eine Quelle ewiger Freude (Phil. 4,4). Sie leben beim Heiligen in einer geistlichen Existenz als Wiedergeborene und Erneuerte, die nicht wie die Muslime in ihrem Paradies irdischen Begierden folgen, sondern durch die Heiligkeit Gottes heilig leben (Offb. 21,3-7).
Die positiv formulierten Gnadenerweise bestehen darin, dass das Lamm Gottes mitten im Thron sie weiden und leiten wird zu den Quellen des lebendigen Wassers (Jes. 49,10-14; 48,21).
Seit Jesus Christus in den Himmel aufgefahren ist und von seinem Vater durch die Übergabe der siebenfach versiegelten Buchrolle inthronisiert und bevollmächtigt wurde (Offb. 5,1-14), lebt er mitten im Thron seines Vaters (Offb. 3,21). Er steht nicht irgendwo am Rande des Thrones, sondern hat sich zusammen mit seinem Vater auf dessen Thron gesetzt. Er bleibt mitten im Thron. Er und der Vater sind eins (Joh. 10,30). Der Vater ist in ihm und wirkt seine Werke (Joh. 14,10). Die Zeugen Christi im Thronsaal sehen ihren Heiland und seinen Vater mit ihren eigenen Augen. Das bedeutet die Erfüllung der sechsten Seligpreisung: „Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.“ (Mt. 5,8)
Wir lesen hier ein tiefsinniges Wortspiel: Jesus, das Lamm Gottes, wird die unübersehbar große Schar seiner Herde weiden. Der Hirte ist das Lamm, und das Lamm ist der Hirte. Ein Lämmlein führt die Herde an, die Herde der Erlösten. Jesus hat sich selbst für seine Nachfolger geopfert. Er ist ihr Sühneopfer und ihr Hohepriester in einer Person. Jesus bleibt für seine ganze Herde der alleinige Mittler und Hohepriester. Nur durch ihn, mit ihm und in ihm haben sie Rechtfertigung, Zutritt zum Thron und ewiges Leben. Die Gemeinde der Vollkommenen trägt kein Leben, kein Recht und keine Kraft in sich selbst. Nur „in Christus“ finden sie geistliche Nahrung, Vollmacht, Licht und Segen.
Die Worte des Ältesten erinnern uns an Ps. 23,2, wo der Herr, der Bundesgott, als Hirte seine Herde zum frischen Wasser führt. In der Offenbarung wird diese Weissagung vertieft. Das Lamm Gottes führt seine Nachfolger direkt zur Quelle des lebendigen Wassers. Er selbst ist diese Quelle, von der Ströme frischen Wassers fließen.
Die Bibel redet oft in Bildern. In Hesekiel lesen wir von der Quelle des lebendigen Wassers, die aus dem Tempel Gottes quillt und zum breiten und tiefen Strom wird, der Wüsten bewässert und selbst das Tote Meer belebt (Hes. 47,1-12; Joel 4,18; Offb. 22,1).
Das Wasser des Lebens ist der Heilige Geist, der vom Gekreuzigten ausgeht. Weil Jesus unsere Sünden tilgte, kann der Kraftstrom Gottes in alle eindringen, die sich seiner vollendeten Versöhnung öffnen (Joh. 3,15-16). Dieses Wasser des Lebens stillt ihren Durst ewiglich (Mt. 5,6; Joh. 4,14; 6,35; 7,38-39). Der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahrt ihre Herzen und Sinne in Christus Jesus (Phil. 4,7; 1. Thess. 5,23-24).
Die zusammenfassende Verheißung schließlich lautet: Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen. Diese Verheißung von Jes. 25,8 und 66,13 wird in der Offenbarung zweimal wiederholt (7,17; 21,4) und vertieft. Wie eine Mutter ihr Kind auf den Schoß nimmt und durch Herzen und Küssen die Erinnerung an den Schmerz lindert und die Tränen des Kindes von seinen Wangen wischt, so umarmt uns in einer geistlichen Weise unser himmlischer Vater und tilgt die Erinnerung an das vergangene Entsetzen aus unserem Bewußtsein. Seine Nähe und Gegenwart ersetzen und überwinden auch das größte Grauen, das die Geschichte der Menschheit kennt.
Unser Gott schwebt nicht unendlich hoch und fern über uns wie Allah im Paradies der Muslime. Nein, unser Vater hat einen neuen Bund mit uns geschlossen (Mt. 26,26). Er reinigt uns durch das Blut seines Sohnes und belebt uns mit der Kraft seines Heiligen Geistes. Er will, dass wir bei ihm wohnen und in ihm leben. Johannes selbst bezeugte:
„Gott ist die Liebe;
und wer in der Liebe bleibt,
der bleibt in Gott und Gott in ihm.“
(1. Joh. 4,16)