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Matthew
1And it came to pass, that when Jesus had finished these sayings, he departed from Galilee, and came into the coasts of Judaea beyond Jordan;2And great multitudes followed him; and he healed them there.3The Pharisees also came unto him, tempting him, and saying unto him, Is it lawful for a man to put away his wife for every cause?4And he answered and said unto them, Have ye not read, that he which made them at the beginning made them male and female,5And said, For this cause shall a man leave father and mother, and shall cleave to his wife: and they twain shall be one flesh?6Wherefore they are no more twain, but one flesh. What therefore God hath joined together, let not man put asunder.7They say unto him, Why did Moses then command to give a writing of divorcement, and to put her away?8He saith unto them, Moses because of the hardness of your hearts suffered you to put away your wives: but from the beginning it was not so.9And I say unto you, Whosoever shall put away his wife, except it be for fornication, and shall marry another, committeth adultery: and whoso marrieth her which is put away doth commit adultery.10His disciples say unto him, If the case of the man be so with his wife, it is not good to marry.11But he said unto them, All men cannot receive this saying, save they to whom it is given.12For there are some eunuchs, which were so born from their mother's womb: and there are some eunuchs, which were made eunuchs of men: and there be eunuchs, which have made themselves eunuchs for the kingdom of heaven's sake. He that is able to receive it, let him receive it.13Then were there brought unto him little children, that he should put his hands on them, and pray: and the disciples rebuked them.14But Jesus said, Suffer little children, and forbid them not, to come unto me: for of such is the kingdom of heaven.15And he laid his hands on them, and departed thence.16And, behold, one came and said unto him, Good Master, what good thing shall I do, that I may have eternal life?17And he said unto him, Why callest thou me good? there is none good but one, that is, God: but if thou wilt enter into life, keep the commandments.18He saith unto him, Which? Jesus said, Thou shalt do no murder, Thou shalt not commit adultery, Thou shalt not steal, Thou shalt not bear false witness,19Honour thy father and thy mother: and, Thou shalt love thy neighbour as thyself.20The young man saith unto him, All these things have I kept from my youth up: what lack I yet?21Jesus said unto him, If thou wilt be perfect, go and sell that thou hast, and give to the poor, and thou shalt have treasure in heaven: and come and follow me.22But when the young man heard that saying, he went away sorrowful: for he had great possessions.23Then said Jesus unto his disciples, Verily I say unto you, That a rich man shall hardly enter into the kingdom of heaven.24And again I say unto you, It is easier for a camel to go through the eye of a needle, than for a rich man to enter into the kingdom of God.25When his disciples heard it, they were exceedingly amazed, saying, Who then can be saved?26But Jesus beheld them, and said unto them, With men this is impossible; but with God all things are possible.27Then answered Peter and said unto him, Behold, we have forsaken all, and followed thee; what shall we have therefore?28And Jesus said unto them, Verily I say unto you, That ye which have followed me, in the regeneration when the Son of man shall sit in the throne of his glory, ye also shall sit upon twelve thrones, judging the twelve tribes of Israel.29And every one that hath forsaken houses, or brethren, or sisters, or father, or mother, or wife, or children, or lands, for my name's sake, shall receive an hundredfold, and shall inherit everlasting life.30But many that are first shall be last; and the last shall be first.
Ehe, Ehescheidung und Ehelosigkeit

1Und es begab sich, als Jesus diese Reden vollendet hatte, verließ er Galiläa und kam in das Gebiet von Judäa jenseits des Jordans;2und es folgte ihm eine große Volksmenge, und er heilte sie dort.

3Da traten zu ihm die Pharisäer, versuchten ihn und sprachen zu ihm: Ist's erlaubt, dass sich ein Mann von seiner Frau aus irgendeinem Grund scheidet?4Er antwortete aber und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, dass der, der im Anfang den Menschen erschuf, sie als Mann und Frau geschaffen hat,5und sprach: "Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein"?6So sind sie nun nicht zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.7Da sprachen sie: Warum hat dann Mose geboten, einen Scheidebrief zu geben und sich von ihr zu scheiden?8Er sprach zu ihnen: Mose hat euch erlaubt, euch zu scheiden von euren Frauen wegen eures Herzens Härte; von Anbeginn aber ist's nicht so gewesen.9Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Ehebruchs, und heiratet eine andere, der bricht die Ehe; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht auch die Ehe.10Da sprachen die Jünger zu ihm: Steht die Sache eines Mannes mit seiner Frau so, so ist's nicht gut, zu heiraten.11Er sprach zu ihnen: Dieses Wort können nicht alle fassen, sondern nur die, denen es gegeben ist.12Denn einige sind zur Ehe unfähig, die von Mutterleib so geboren sind; und einige sind von Menschen zur Ehe unfähig gemacht; und andere haben sich selbst zur Ehe unfähig gemacht um des Himmelreichs willen. Wer es fassen kann, der fasse es!

Jesus segnet die Kinder

13Da wurden Kinder zu ihm gebracht, damit er die Hände auf sie legte und betete. Die Jünger aber fuhren sie an.14Aber Jesus sprach: Lasset die Kinder zu mir kommen und verwehrt es ihnen nicht, denn solcher ist das Himmelreich.15Und er legte die Hände auf sie und zog von dort weiter.

Von Reichtum und Nachfolge

16Und siehe, einer trat zu ihm und sprach: Guter Meister, was soll ich Gutes tun, damit ich das ewige Leben habe?17Er aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut außer einer: das ist Gott. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote.18Da sprach er zu ihm: Welche? Jesus aber sprach: "Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben;19ehre Vater und Mutter;" und: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."20Da sprach der Jüngling zu ihm: Das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf; was fehlt mir noch?21Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach!22Als der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt von ihm, denn er hatte viele Güter.

23Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer ins Himmelreich kommen.24Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme.25Als das seine Jünger hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: Ja, wer kann dann selig werden?26Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.

Vom Lohn der Nachfolge

27Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird unser Lohn sein?28Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet in der Wiedergeburt, wenn der Menschensohn sitzen wird auf dem Thron seiner Herrlichkeit, auch sitzen auf zwölf Thronen und richten die zwölf Stämme Israels.29Und wer Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Frau oder Kinder oder Äcker um meines Namens willen verlässt, der wird's hundertfältig nehmen und das ewige Leben erben.30Aber viele, die die Ersten sind, werden die Letzten, und die Letzten werden die Ersten sein.