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Luke
1And it came to pass, that on one of those days, as he taught the people in the temple, and preached the gospel, the chief priests and the scribes came upon him with the elders,2And spake unto him, saying, Tell us, by what authority doest thou these things? or who is he that gave thee this authority?3And he answered and said unto them, I will also ask you one thing; and answer me:4The baptism of John, was it from heaven, or of men?5And they reasoned with themselves, saying, If we shall say, From heaven; he will say, Why then believed ye him not?6But and if we say, Of men; all the people will stone us: for they be persuaded that John was a prophet.7And they answered, that they could not tell whence it was.8And Jesus said unto them, Neither tell I you by what authority I do these things.9Then began he to speak to the people this parable; A certain man planted a vineyard, and let it forth to husbandmen, and went into a far country for a long time.10And at the season he sent a servant to the husbandmen, that they should give him of the fruit of the vineyard: but the husbandmen beat him, and sent him away empty.11And again he sent another servant: and they beat him also, and entreated him shamefully, and sent him away empty.12And again he sent a third: and they wounded him also, and cast him out.13Then said the lord of the vineyard, What shall I do? I will send my beloved son: it may be they will reverence him when they see him.14But when the husbandmen saw him, they reasoned among themselves, saying, This is the heir: come, let us kill him, that the inheritance may be ours.15So they cast him out of the vineyard, and killed him. What therefore shall the lord of the vineyard do unto them?16He shall come and destroy these husbandmen, and shall give the vineyard to others. And when they heard it, they said, God forbid.17And he beheld them, and said, What is this then that is written, The stone which the builders rejected, the same is become the head of the corner?18Whosoever shall fall upon that stone shall be broken; but on whomsoever it shall fall, it will grind him to powder.19And the chief priests and the scribes the same hour sought to lay hands on him; and they feared the people: for they perceived that he had spoken this parable against them.20And they watched him, and sent forth spies, which should feign themselves just men, that they might take hold of his words, that so they might deliver him unto the power and authority of the governor.21And they asked him, saying, Master, we know that thou sayest and teachest rightly, neither acceptest thou the person of any, but teachest the way of God truly:22Is it lawful for us to give tribute unto Caesar, or no?23But he perceived their craftiness, and said unto them, Why tempt ye me?24Shew me a penny. Whose image and superscription hath it? They answered and said, Caesar's.25And he said unto them, Render therefore unto Caesar the things which be Caesar's, and unto God the things which be God's.26And they could not take hold of his words before the people: and they marvelled at his answer, and held their peace.27Then came to him certain of the Sadducees, which deny that there is any resurrection; and they asked him,28Saying, Master, Moses wrote unto us, If any man's brother die, having a wife, and he die without children, that his brother should take his wife, and raise up seed unto his brother.29There were therefore seven brethren: and the first took a wife, and died without children.30And the second took her to wife, and he died childless.31And the third took her; and in like manner the seven also: and they left no children, and died.32Last of all the woman died also.33Therefore in the resurrection whose wife of them is she? for seven had her to wife.34And Jesus answering said unto them, The children of this world marry, and are given in marriage:35But they which shall be accounted worthy to obtain that world, and the resurrection from the dead, neither marry, nor are given in marriage:36Neither can they die any more: for they are equal unto the angels; and are the children of God, being the children of the resurrection.37Now that the dead are raised, even Moses shewed at the bush, when he calleth the Lord the God of Abraham, and the God of Isaac, and the God of Jacob.38For he is not a God of the dead, but of the living: for all live unto him.39Then certain of the scribes answering said, Master, thou hast well said.40And after that they durst not ask him any question at all.41And he said unto them, How say they that Christ is David's son?42And David himself saith in the book of Psalms, The LORD said unto my Lord, Sit thou on my right hand,43Till I make thine enemies thy footstool.44David therefore calleth him Lord, how is he then his son?45Then in the audience of all the people he said unto his disciples,46Beware of the scribes, which desire to walk in long robes, and love greetings in the markets, and the highest seats in the synagogues, and the chief rooms at feasts;47Which devour widows’ houses, and for a shew make long prayers: the same shall receive greater damnation.
Die Frage nach der Vollmacht Jesu

1Und es begab sich an einem der Tage, als er das Volk lehrte im Tempel und predigte das Evangelium, da traten zu ihm die Hohenpriester und Schriftgelehrten mit den Ältesten2und sagten zu ihm und sprachen: Sage uns, aus was für einer Macht tust du das? Oder wer hat dir diese Macht gegeben?3Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Ich will euch auch eine Sache fragen; sagt mir's:4Die Taufe des Johannes, war sie vom Himmel oder von Menschen?5Sie aber überlegten bei sich selbst und sprachen: Sagen wir: Vom Himmel, so wird er sagen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?6Sagen wir aber: Von Menschen, so wird uns das Volk steinigen; denn sie sind überzeugt, dass Johannes ein Prophet ist.7Und sie antworteten, sie wüssten nicht, wo sie her wäre.8Und Jesus sprach zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, aus welcher Macht ich das tue.

Von den bösen Weingärtnern

9Er fing aber an, dem Volk dies Gleichnis zu sagen: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und verpachtete ihn den Weingärtnern und zog außer Landes für eine lange Zeit.10Und zu seiner Zeit sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, damit sie ihm von der Frucht des Weinbergs gäben. Aber die Weingärtner schlugen ihn und schickten ihn leer fort.11Und er sandte noch einen zweiten Knecht; sie aber schlugen auch den und verhöhnten ihn und schickten ihn leer fort.12Und er sandte ihnen den dritten; sie aber verwundeten auch diesen und stießen ihn hinaus.13Da sprach der Herr des Weinbergs: Was soll ich tun? Ich will meinen geliebten Sohn senden; vielleicht, wenn sie den sehen, werden sie sich scheuen.14Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, dachten sie bei sich selbst und sprachen: Das ist der Erbe; kommt, lasst uns ihn töten, damit das Erbe unser sei!15Und sie stießen ihn hinaus vor den Weinberg und töteten ihn. Was wird nun der Herr des Weinbergs ihnen tun?16Er wird kommen und diese Weingärtner umbringen und seinen Weinberg anderen geben. Als sie das hörten, sprachen sie: Das sei ferne!17Er aber sah sie an und sprach: Was ist denn das, was geschrieben steht: "Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden"?18Wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen aber er fällt, den wird er zermalmen.19Und die Hohenpriester und Schriftgelehrten trachteten danach, wie sie die Hände an ihn legten in derselben Stunde; aber sie fürchteten sich vor dem Volk, denn sie verstanden, dass er auf sie hin dies Gleichnis gesagt hatte.

Die Frage nach den Steuern

20Und sie stellten ihm nach und sandten Spione aus, die sich stellen sollten, als wären sie fromm, damit sie ihn in der Rede fingen und ihn der Obrigkeit und Gewalt des Statthalters überantworten könnten.21Und sie fragten ihn und sprachen: Meister, wir wissen, dass du aufrichtig redest und lehrst und achtest keines Menschen Ansehen, sondern du lehrest den Weg Gottes recht.22Ist's recht, dass wir dem Kaiser Steuern geben, oder nicht?23Er aber bemerkte ihre List und sprach zu ihnen: Was versucht ihr mich?24Zeiget mir einen Silberdenar! Wessen Bild und Überschrift hat er? Sie antworteten und sprachen: Des Kaisers.25Er aber sprach: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!26Und sie konnten ihn nicht fangen in seinem Wort vor dem Volk und wunderten sich über seine Antwort und schwiegen still.

Die Frage nach der Auferstehung

27Da traten zu ihm einige der Sadduzäer, die sagen, es gebe keine Auferstehung, und fragten ihn28und sprachen: Meister, Mose hat uns geschrieben: Wenn jemandes Bruder stirbt, der eine Frau hat, und stirbt kinderlos, so soll sein Bruder die Frau nehmen und seinem Bruder einen Nachkommen erwecken.29Nun waren sieben Brüder. Der erste nahm eine Frau und starb kinderlos.30Und der zweite nahm die Frau und starb auch kinderlos.31Und der dritte nahm sie. Ebenso alle sieben und hinterließen keine Kinder und starben.32Zuletzt nach allen starb auch die Frau.33Nun in der Auferstehung, wessen Frau wird sie sein unter ihnen? Denn alle sieben haben sie zur Frau gehabt.34Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Die Kinder dieser Welt heiraten und lassen sich heiraten;35welche aber würdig sein werden, jene Welt zu erlangen und die Auferstehung von den Toten, die werden weder heiraten noch sich heiraten lassen.36Denn sie können hinfort nicht sterben; denn sie sind den Engeln gleich und Gottes Kinder, weil sie Kinder der Auferstehung sind.37Dass aber die Toten auferstehen, hat auch Mose angedeutet bei dem Busch, wo er den HERRN Gott Abrahams und Gott Isaaks und Gott Jakobs nennt.38Gott aber ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen; denn ihm leben sie alle.39Da antworteten einige der Schriftgelehrten und sprachen: Meister, du hast recht geredet.40Und sie wagten ihn von da an nichts mehr zu fragen.

Christus, der Herr über König David

41Er sprach aber zu ihnen: Wie sagen sie, Christus sei Davids Sohn?42Und er selbst, David, spricht im Psalmbuch: "Der HERR hat gesagt zu meinem HERRN: Setze dich zu meiner Rechten,43bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße lege."44David nennt ihn einen HERRN; wie ist er dann sein Sohn?

Jesus tadelt die Schriftgelehrten

45Als aber alles Volk zuhörte, sprach er zu seinen Jüngern:46Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die einhergehen wollen in langen Gewändern und sich gerne grüßen lassen auf dem Markt und sitzen gern obenan in den Synagogen und bei Tisch;47sie fressen die Häuser der Witwen und machen aus Vorwand lange Gebete. Diese werden ein desto schwereres Urteil empfangen.