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Matthäus
Die Zeichenforderung

1Da traten die Pharisäer und Sadduzäer zu ihm; die versuchten ihn und baten ihn, sie ein Zeichen vom Himmel sehen zu lassen.2Aber er antwortete und sprach: Am Abend sprecht ihr: Es wird ein schöner Tag werden, denn der Himmel ist rot;3und am Morgen sprecht ihr: Es wird heute Unwetter sein, denn der Himmel ist rot und trübe. Ihr Heuchler! über die Gestalt des Himmels könnt ihr urteilen; könnt ihr dann nicht auch über die Zeichen dieser Zeit urteilen?4Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht sucht ein Zeichen; und es soll ihm kein Zeichen gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona. Und er verließ sie und ging weg.

Jesus warnt vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer

5Und als seine Jünger am anderen Ufer angekommen waren, hatten sie vergessen, Brot mit sich zu nehmen.6Jesus aber sprach zu ihnen: Seht zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!7Da dachten sie bei sich selbst und sprachen: Das wird's sein, wir haben kein Brot mitgenommen.8Als das Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, was bekümmert ihr euch doch, dass ihr kein Brot mitgenommen habt?9Habt ihr noch nichts verstanden? Denkt ihr nicht an die fünf Brote für die fünftausend und wie viele Körbe ihr aufgesammelt habt?10auch nicht an die sieben Brote für die viertausend und wie viele Körbe ihr da aufgesammelt habt?11Wieso versteht ihr denn nicht, dass ich zu euch nicht vom Brot rede, wenn ich sage: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer?!12Da verstanden sie, dass er nicht gesagt hatte, sie sollten sich vor dem Sauerteig des Brotes hüten, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.

Petrus bekennt Jesus Christus

13Da kam Jesus in die Gegend der Stadt Cäsarea Philippi und fragte seine Jünger und sprach: Wer sagen die Leute, dass der Menschensohn sei?14Sie sprachen: Einige sagen, du seist Johannes der Täufer; einige, du seist Elia; wieder einige du seist Jeremia oder einer der Propheten.15Er sprach zu ihnen: Wer sagt denn ihr, dass ich sei?16Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!17Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.18Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.19Und ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel losgelöst sein.20Da gebot er seinen Jüngern, dass sie niemand sagen sollten, er sei Jesus, der Christus.

Erste Leidensankündigung Jesu

21Von der Zeit fing Jesus an und zeigte seinen Jüngern, wie er nach Jerusalem gehen und viel leiden müsse von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen.22Und Petrus nahm ihn zu sich, fuhr ihn an und sprach: Gott bewahre dich, HERR; das widerfahre dir nur nicht!23Aber er wandte sich um und sprach zu Petrus: Hinweg von mir, Satan! Du bist mir ein Ärgernis; denn du meinst nicht was göttlich, sondern was menschlich ist.

Von der Nachfolge und Selbstverleugnung

24Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.25Denn wer sein Leben erhalten will, der wird's verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden.26Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne und nähme Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, damit er seine Seele auslöse?27Denn es wird geschehen, dass der Menschensohn kommen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln; und dann wird er einem jeglichen vergelten nach seinen Werken.28Wahrlich, ich sage euch: Es stehen einige hier, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie den Menschensohn kommen sehen in seinem Reich.

1The Pharisees also with the Sadducees came, and tempting desired him that he would shew them a sign from heaven.2He answered and said unto them, When it is evening, ye say, It will be fair weather: for the sky is red.3And in the morning, It will be foul weather to day: for the sky is red and lowring. O ye hypocrites, ye can discern the face of the sky; but can ye not discern the signs of the times?4A wicked and adulterous generation seeketh after a sign; and there shall no sign be given unto it, but the sign of the prophet Jonas. And he left them, and departed.5And when his disciples were come to the other side, they had forgotten to take bread.6Then Jesus said unto them, Take heed and beware of the leaven of the Pharisees and of the Sadducees.7And they reasoned among themselves, saying, It is because we have taken no bread.8Which when Jesus perceived, he said unto them, O ye of little faith, why reason ye among yourselves, because ye have brought no bread?9Do ye not yet understand, neither remember the five loaves of the five thousand, and how many baskets ye took up?10Neither the seven loaves of the four thousand, and how many baskets ye took up?11How is it that ye do not understand that I spake it not to you concerning bread, that ye should beware of the leaven of the Pharisees and of the Sadducees?12Then understood they how that he bade them not beware of the leaven of bread, but of the doctrine of the Pharisees and of the Sadducees.13When Jesus came into the coasts of Caesarea Philippi, he asked his disciples, saying, Whom do men say that I the Son of man am?14And they said, Some say that thou art John the Baptist: some, Elias; and others, Jeremias, or one of the prophets.15He saith unto them, But whom say ye that I am?16And Simon Peter answered and said, Thou art the Christ, the Son of the living God.17And Jesus answered and said unto him, Blessed art thou, Simon Barjona: for flesh and blood hath not revealed it unto thee, but my Father which is in heaven.18And I say also unto thee, That thou art Peter, and upon this rock I will build my church; and the gates of hell shall not prevail against it.19And I will give unto thee the keys of the kingdom of heaven: and whatsoever thou shalt bind on earth shall be bound in heaven: and whatsoever thou shalt loose on earth shall be loosed in heaven.20Then charged he his disciples that they should tell no man that he was Jesus the Christ.21From that time forth began Jesus to shew unto his disciples, how that he must go unto Jerusalem, and suffer many things of the elders and chief priests and scribes, and be killed, and be raised again the third day.22Then Peter took him, and began to rebuke him, saying, Be it far from thee, Lord: this shall not be unto thee.23But he turned, and said unto Peter, Get thee behind me, Satan: thou art an offence unto me: for thou savourest not the things that be of God, but those that be of men.24Then said Jesus unto his disciples, If any man will come after me, let him deny himself, and take up his cross, and follow me.25For whosoever will save his life shall lose it: and whosoever will lose his life for my sake shall find it.26For what is a man profited, if he shall gain the whole world, and lose his own soul? or what shall a man give in exchange for his soul?27For the Son of man shall come in the glory of his Father with his angels; and then he shall reward every man according to his works.28Verily I say unto you, There be some standing here, which shall not taste of death, till they see the Son of man coming in his kingdom.