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Markus
Jesus heilt einen Gelähmten

1Und nach einigen Tagen ging er wieder nach Kapernaum; und es wurde bekannt, dass er im Hause war.2Und sogleich versammelten sich viele, so dass sie nicht Raum hatten, auch draußen vor der Tür nicht; und er sagte ihnen das Wort.3Und es kamen einige zu ihm, die brachten einen Gelähmten, von vieren getragen.4Und da sie nicht zu ihm durchkommen konnten, wegen der Menge, deckten sie das Dach auf, wo er war, gruben ein Loch und ließen das Bett herunter, auf dem der Gelähmte lag.5Als aber Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben.6Es waren aber einige Schriftgelehrte, die saßen dabei und dachten in ihrem Herzen:7Wie redet dieser so? Das ist Gotteslästerung! Wer kann Sünden vergeben als allein Gott?8Und Jesus erkannte sogleich in seinem Geist, dass sie so bei sich selbst dachten, und sprach zu ihnen: Was denkt ihr solches in eurem Herzen?9Was ist leichter: dem Gelähmten zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder: Steh auf, nimm dein Bett und geh umher?10Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, Sünden auf Erden zu vergeben, — sprach er zu dem Gelähmten:11Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und geh nach Hause!12Und sogleich stand er auf, nahm sein Bett und ging hinaus vor allen, so dass sie sich alle entsetzten und Gott priesen und sprachen: Wir haben so etwas noch nie gesehen.

Jesus beruft Levi und isst mit Zöllnern

13Und er ging wieder hinaus an das Meer; und alles Volk kam zu ihm, und er lehrte sie.14Und als Jesus vorüberging, sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach.15Und es begab sich, als er zu Tisch saß in seinem Hause, setzten sich viele Zöllner und Sünder zu Tisch mit Jesus und seinen Jüngern; denn es waren viele, die ihm nachfolgten.16Und als die Schriftgelehrten und Pharisäer sahen, dass er mit den Zöllnern und Sündern aß, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isst und trinkt er mit den Zöllnern und Sündern?17Als das Jesus hörte, sprach er zu ihnen: Die Starken bedürfen keines Arztes, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, zu rufen die Sünder zur Buße, und nicht die Gerechten.

Vom Fasten

18Und die Jünger des Johannes und der Pharisäer fasteten viel; und es kamen einige, die sprachen zu ihm: Warum fasten die Jünger des Johannes und der Pharisäer, und deine Jünger fasten nicht?19Und Jesus sprach zu ihnen: Wie können die Hochzeitsgäste fasten, während der Bräutigam bei ihnen ist? Solange der Bräutigam bei ihnen ist, können sie nicht fasten.20Es wird aber die Zeit kommen, dass der Bräutigam von ihnen genommen wird; dann werden sie fasten.21Niemand flickt ein Stück von neuem Tuch an ein altes Kleid; sonst reißt das neue Stück vom alten ab, und der Riss wird ärger.22Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der Wein die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben. Sondern man soll neuen Wein in neue Schläuche füllen.

Jesus und der Sabbat

23Und es begab sich, dass er am Sabbat durch die Felder ging; und seine Jünger fingen an, während sie gingen, Ähren auszuraufen.24Und die Pharisäer sprachen zu ihm: Sieh doch! Warum tun deine Jünger am Sabbat, was nicht recht ist?25Und er sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen was David tat, als er in Not war und ihn hungerte samt denen, die bei ihm waren?26Wie er ging in das Haus Gottes zur Zeit Abjathars, des Hohenpriesters, und aß die Schaubrote, die niemand essen durfte, außer den Priestern, und gab sie auch denen, die bei ihm waren?27Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen.28So ist der Menschensohn ein HERR auch über den Sabbat.

1And again he entered into Capernaum, after some days; and it was noised that he was in the house.2And straightway many were gathered together, insomuch that there was no room to receive them, no, not so much as about the door: and he preached the word unto them.3And they come unto him, bringing one sick of the palsy, which was borne of four.4And when they could not come nigh unto him for the press, they uncovered the roof where he was: and when they had broken it up, they let down the bed wherein the sick of the palsy lay.5When Jesus saw their faith, he said unto the sick of the palsy, Son, thy sins be forgiven thee.6But there were certain of the scribes sitting there, and reasoning in their hearts,7Why doth this man thus speak blasphemies? who can forgive sins but God only?8And immediately when Jesus perceived in his spirit that they so reasoned within themselves, he said unto them, Why reason ye these things in your hearts?9Whether is it easier to say to the sick of the palsy, Thy sins be forgiven thee; or to say, Arise, and take up thy bed, and walk?10But that ye may know that the Son of man hath power on earth to forgive sins, (he saith to the sick of the palsy,)11I say unto thee, Arise, and take up thy bed, and go thy way into thine house.12And immediately he arose, took up the bed, and went forth before them all; insomuch that they were all amazed, and glorified God, saying, We never saw it on this fashion.13And he went forth again by the sea side; and all the multitude resorted unto him, and he taught them.14And as he passed by, he saw Levi the son of Alphaeus sitting at the receipt of custom, and said unto him, Follow me. And he arose and followed him.15And it came to pass, that, as Jesus sat at meat in his house, many publicans and sinners sat also together with Jesus and his disciples: for there were many, and they followed him.16And when the scribes and Pharisees saw him eat with publicans and sinners, they said unto his disciples, How is it that he eateth and drinketh with publicans and sinners?17When Jesus heard it, he saith unto them, They that are whole have no need of the physician, but they that are sick: I came not to call the righteous, but sinners to repentance.18And the disciples of John and of the Pharisees used to fast: and they come and say unto him, Why do the disciples of John and of the Pharisees fast, but thy disciples fast not?19And Jesus said unto them, Can the children of the bridechamber fast, while the bridegroom is with them? as long as they have the bridegroom with them, they cannot fast.20But the days will come, when the bridegroom shall be taken away from them, and then shall they fast in those days.21No man also seweth a piece of new cloth on an old garment: else the new piece that filled it up taketh away from the old, and the rent is made worse.22And no man putteth new wine into old bottles: else the new wine doth burst the bottles, and the wine is spilled, and the bottles will be marred: but new wine must be put into new bottles.23And it came to pass, that he went through the corn fields on the sabbath day; and his disciples began, as they went, to pluck the ears of corn.24And the Pharisees said unto him, Behold, why do they on the sabbath day that which is not lawful?25And he said unto them, Have ye never read what David did, when he had need, and was an hungred, he, and they that were with him?26How he went into the house of God in the days of Abiathar the high priest, and did eat the shewbread, which is not lawful to eat but for the priests, and gave also to them which were with him?27And he said unto them, The sabbath was made for man, and not man for the sabbath:28Therefore the Son of man is Lord also of the sabbath.