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2. Könige
1Die Kinder der Propheten sprachen zu Elisa: Siehe, der Raum, da wir vor dir wohnen, ist uns zu enge.2Laß uns an den Jordan gehen und einen jeglichen daselbst Holz holen, daß wir uns daselbst eine Stätte bauen, da wir wohnen. Er sprach: Gehet hin!3Und einer sprach: Gehe lieber mit deinen Knechten! Er sprach: Ich will mitgehen.4Und er kam mit ihnen. Und da sie an den Jordan kamen hieben sie Holz ab.5Und da einer sein Holz fällte, fiel das Eisen ins Wasser. Und er schrie und sprach: O weh, mein Herr! dazu ist's entlehnt.6Aber der Mann Gottes sprach: Wo ist's entfallen? Und da er ihm den Ort zeigte, schnitt er ein Holz ab und stieß es dahin. Da schwamm das Eisen.7Und er sprach: Heb's auf! da reckte er seine Hand aus und nahm's.8Und der König von Syrien führte einen Krieg wider Israel und beratschlagte sich mit seinen Knechten und sprach: Wir wollen uns lagern da und da.9Aber der Mann Gottes sandte zum König Israels und ließ ihm sagen: Hüte dich, daß du nicht an dem Ort vorüberziehst; denn die Syrer ruhen daselbst.10So sandte denn der König Israels hin an den Ort, den ihm der Mann Gottes gesagt und vor dem er ihn gewarnt hatte, und war daselbst auf der Hut; und tat das nicht einmal oder zweimal allein.11Da ward das Herz des Königs von Syrien voll Unmuts darüber, und er rief seine Knechte und sprach zu ihnen: Wollt ihr mir denn nicht ansagen: Wer von den Unsern hält es mit dem König Israels?12Da sprach seiner Knechte einer: Nicht also, mein Herr König; sondern Elisa, der Prophet in Israel, sagt alles dem König Israels, was du in der Kammer redest, da dein Lager ist.13Er sprach: So gehet hin und sehet, wo er ist, daß ich hinsende und lasse ihn holen. Und sie zeigten ihm an und sprachen: Siehe, er ist zu Dothan.14Da sandte er hin Rosse und Wagen und eine große Macht. Und da sie bei der Nacht hinkamen, umgaben sie die Stadt.15Und der Diener des Mannes Gottes stand früh auf, daß er sich aufmachte und auszöge; und siehe, da lag eine Macht um die Stadt mit Rossen und Wagen. Da sprach sein Diener zu ihm: O weh, mein Herr! wie wollen wir nun tun?16Er sprach: Fürchte dich nicht! denn derer ist mehr, die bei uns sind, als derer, die bei ihnen sind.17Und Elisa betete und sprach: HERR, öffne ihm die Augen, daß er sehe! Da öffnete der HERR dem Diener die Augen, daß er sah; und siehe, da war der Berg voll feuriger Rosse und Wagen um Elisa her.18Und da sie zu ihm hinabkamen, bat Elisa und sprach: HERR, schlage dies Volk mit Blindheit! Und er schlug sie mit Blindheit nach dem Wort Elisas.19Und Elisa sprach zu Ihnen: Dies ist nicht der Weg noch die Stadt. Folget mir nach! ich will euch führen zu dem Mann, den ihr sucht. Und er führte sie gen Samaria.20Und da sie gen Samaria kamen, sprach Elisa: HERR, öffne diesen die Augen, daß sie sehen! Und der HERR öffnete ihnen die Augen, daß sie sahen; und siehe, da waren sie mitten in Samaria.21Und der König Israels, da er sie sah, sprach er zu Elisa: Mein Vater, soll ich sie schlagen?22Er sprach: Du sollst sie nicht schlagen. Schlägst du denn die, welche du mit deinem Schwert und Bogen gefangen hast? Setze ihnen Brot und Wasser vor, daß sie essen und trinken, und laß sie zu ihrem Herrn ziehen!23Da ward ein großes Mahl zugerichtet. Und da sie gegessen und getrunken hatten, ließ er sie gehen, daß sie zu ihrem Herrn zogen. Seit dem kamen streifende Rotten der Syrer nicht mehr ins Land Israel.24Nach diesem begab sich's, daß Benhadad, der König von Syrien all sein Heer versammelte und zog herauf und belagerte Samaria.25Und es ward eine große Teuerung zu Samaria. Sie aber belagerten die Stadt, bis daß ein Eselskopf achtzig Silberlinge und ein viertel Kab Taubenmist fünf Silberlinge galt.26Und da der König Israels an der Mauer einherging, schrie ihn ein Weib an und sprach: Hilf mir, Mein König!27Er sprach: Hilft dir der HERR nicht, woher soll ich dir helfen? von der Tenne oder der Kelter?28Und der König sprach zu Ihr: Was ist dir? Sie sprach: Dies Weib sprach zu mir: Gib deinen Sohn her, daß wir heute essen; morgen wollen wir meinen Sohn essen.29So haben wir meinen Sohn gekocht und gegessen. Und ich sprach zu ihr am andern Tage: Gib deinen Sohn her und laß uns essen! Aber sie hat ihren Sohn versteckt.30Da der König die Worte des Weibes hörte, zerriß er seine Kleider, indem er auf der Mauer ging. Da sah alles Volk, daß er darunter einen Sack am Leibe anhatte.31Und er sprach: Gott tue mir dies und das, wo das Haupt Elisas, des Sohnes Saphats, heute auf ihm stehen wird!32Elisa aber saß in seinem Hause, und alle Ältesten saßen bei ihm. Und der König sandte einen Mann vor sich her. Aber ehe der Bote zu ihm kam, sprach er zu den Ältesten: Habt ihr gesehen, wie dies Mordkind hat hergesandt, daß er mein Haupt abreiße? Sehet zu, wenn der Bote kommt, daß ihr die Tür zuschließt und stoßt ihn mit der Tür weg! Siehe, das Rauschen der Füße seines Herrn folgt ihm nach.33Da er noch also mit ihnen redete, siehe, da kam der Bote zu ihm hinab; und er sprach: Siehe, solches Übel kommt von dem HERRN! was soll ich mehr von dem HERRN erwarten?
1And the sons of the prophets said unto Elisha, Behold now, the place where we dwell with thee is too strait for us.2Let us go, we pray thee, unto Jordan, and take thence every man a beam, and let us make us a place there, where we may dwell. And he answered, Go ye.3And one said, Be content, I pray thee, and go with thy servants. And he answered, I will go.4So he went with them. And when they came to Jordan, they cut down wood.5But as one was felling a beam, the axe head fell into the water: and he cried, and said, Alas, master! for it was borrowed.6And the man of God said, Where fell it? And he shewed him the place. And he cut down a stick, and cast it in thither; and the iron did swim.7Therefore said he, Take it up to thee. And he put out his hand, and took it.8Then the king of Syria warred against Israel, and took counsel with his servants, saying, In such and such a place shall be my camp.9And the man of God sent unto the king of Israel, saying, Beware that thou pass not such a place; for thither the Syrians are come down.10And the king of Israel sent to the place which the man of God told him and warned him of, and saved himself there, not once nor twice.11Therefore the heart of the king of Syria was sore troubled for this thing; and he called his servants, and said unto them, Will ye not shew me which of us is for the king of Israel?12And one of his servants said, None, my lord, O king: but Elisha, the prophet that is in Israel, telleth the king of Israel the words that thou speakest in thy bedchamber.13And he said, Go and spy where he is , that I may send and fetch him. And it was told him, saying, Behold, he is in Dothan.14Therefore sent he thither horses, and chariots, and a great host: and they came by night, and compassed the city about.15And when the servant of the man of God was risen early, and gone forth, behold, an host compassed the city both with horses and chariots. And his servant said unto him, Alas, my master! how shall we do?16And he answered, Fear not: for they that be with us are more than they that be with them.17And Elisha prayed, and said, LORD, I pray thee, open his eyes, that he may see. And the LORD opened the eyes of the young man; and he saw: and, behold, the mountain was full of horses and chariots of fire round about Elisha.18And when they came down to him, Elisha prayed unto the LORD, and said, Smite this people, I pray thee, with blindness. And he smote them with blindness according to the word of Elisha.19And Elisha said unto them, This is not the way, neither is this the city: follow me, and I will bring you to the man whom ye seek. But he led them to Samaria.20And it came to pass, when they were come into Samaria, that Elisha said, LORD, open the eyes of these men , that they may see. And the LORD opened their eyes, and they saw; and, behold, they were in the midst of Samaria.21And the king of Israel said unto Elisha, when he saw them, My father, shall I smite them ? shall I smite them ?22And he answered, Thou shalt not smite them : wouldest thou smite those whom thou hast taken captive with thy sword and with thy bow? set bread and water before them, that they may eat and drink, and go to their master.23And he prepared great provision for them: and when they had eaten and drunk, he sent them away, and they went to their master. So the bands of Syria came no more into the land of Israel.24And it came to pass after this, that Benhadad king of Syria gathered all his host, and went up, and besieged Samaria.25And there was a great famine in Samaria: and, behold, they besieged it, until an ass' head was sold for fourscore pieces of silver, and the fourth part of a cab of dove' dung for five pieces of silver.26And as the king of Israel was passing by upon the wall, there cried a woman unto him, saying, Help, my lord, O king.27And he said, If the LORD do not help thee, whence shall I help thee? out of the barnfloor, or out of the winepress?28And the king said unto her, What aileth thee? And she answered, This woman said unto me, Give thy son, that we may eat him to day, and we will eat my son to morrow.29So we boiled my son, and did eat him: and I said unto her on the next day, Give thy son, that we may eat him: and she hath hid her son.30And it came to pass, when the king heard the words of the woman, that he rent his clothes; and he passed by upon the wall, and the people looked, and, behold, he had sackcloth within upon his flesh.31Then he said, God do so and more also to me, if the head of Elisha the son of Shaphat shall stand on him this day.32But Elisha sat in his house, and the elders sat with him; and the king sent a man from before him: but ere the messenger came to him, he said to the elders, See ye how this son of a murderer hath sent to take away mine head? look, when the messenger cometh, shut the door, and hold him fast at the door: is not the sound of his master's feet behind him?33And while he yet talked with them, behold, the messenger came down unto him: and he said, Behold, this evil is of the LORD; what should I wait for the LORD any longer?